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Hochmoderne schweizweite Premiere in Stans: Luminos Lotus Max

Das schweizweit erste hochmoderne Siemens Röntgen-/ Durchleuchtungsgerät mit minimaler Strahlenbelastung steht im Kantonsspital Nidwalden.
9. April 2021
Lesezeit: 3 Minuten
ksnw luminos teaser

Neu profitieren Patientinnen und Patienten am Kantonsspital Nidwalden (KSNW) von einem kombinierten Röntgen- und Durchleuchtungsgerät der neuesten Generation: Das Siemens Luminos Lotus Max liefert in beiden Disziplinen sowohl bei statischen als auch dynamischen Aufnahmen ausserordentlich scharfe Bilder mit erhöhtem Kontrast und hohem Detaillierungsgrad. Dabei deckt es eine breite Palette an Untersuchungen ab, einschliesslich Ganz-Bein und Ganz-Wirbelsäulenaufnahmen. Das Gerät arbeitet zudem mit einer sehr reduzierten Strahlungsdosis für Patienten und Personal.

Das KSNW ist das erste Spital in der Schweiz, bei dem dieses hochmoderne Gerät im Einsatz ist.

 

Zwei Disziplinen in einem System: Durchleuchtung (Fluoroskopie) und Röntgen (Radiographie)

Dem KSNW ist es wichtig, in allen Bereichen stetig und zielgerichtet zum Nutzen der Zuweiser, Patientinnen und Patienten in die Infrastruktur zu investieren. Dies ist auch dank der guten Wirtschaftlichkeit des KSNW möglich. Bei der aktuellen Innovation handelt es sich um die neueste Version des Siemens Luminos Lotus Max. Dieses top Gerät bietet die beiden Disziplinen Durchleuchtung (Fluoroskopie) und Röntgen (Radiographie) als Einheit in einem System an. Die Gesamtkosten für das Durchleuchtungsgerät und die baulichen Anpassungen betragen rund CHF 440'000.-.

Die konventionelle Röntgenuntersuchung bleibt neben der Magnetresonanztomografie (MRI) und der Computertomografie (CT) weiterhin eine wichtige Säule in der diagnostischen Radiologie. So ist das Röntgen in den meisten Fällen die erste Untersuchung bei Erkrankungen oder Verletzungen des Skelettsystems. In der Durchleuchtung können dynamische Vorgänge im Körper (z.B. der Schluckakt) beurteilt und dokumentiert werden.

 

Vorteile für die Patientinnen und Patienten

Mit der Installation des neuen Gerätes ergeben sich für unsere Patientinnen und Patienten viele Vorteile. Durch die zusätzliche Installation eines Röntgengerätes verkürzen sich die Wartezeiten für diagnostische Röntgenaufnahmen in der Abteilung Radiologie. Mathias Hertl, Leiter Radiologie: «Wir werden zeitweise in der Lage sein, zwei Patienten gleichzeitig im Röntgen zu untersuchen».

Weitere bedeutende Vorteile des neuen Geräts sind die minimale klinische Strahlendosis und die qualitativ äusserst hochwertigen Bilder. Die Strahlendosis kann Dank umfassendem Dosismanagement und dosisoptimierten Programmen für einzelne Organe sehr reduziert werden. Die moderne Technologie liefert sowohl bei statischen als auch dynamischen Bildern ausserordentlich scharfe Bilder mit erhöhtem Kontrast und hohem Detaillierungsgrad.

Radiologienetzwerk Zentralschweiz

Das Kantonsspital Nidwalden ist Teil des grössten Radiologieverbunds in der Schweiz. Das Institut für Radiologie und Nuklearmedizin des LUKS stellt mit rund 37 Radiologinnen und Radiologen die radiologogische und nuklearmedizinische Versorgung für 6 Kantonsspitäler in der Zentralschweiz sicher (insgesamt ca. 1'400 Betten). Die regionalen Spitäler sind durch ein modernes PACS und Teleradiologie-System mit dem Zentrumsspital verbunden.
Im ganzen Netzwerk werden mehr als 200'000 Untersuchungen pro Jahr durchgeführt, wofür ein Gerätepark neuster Generation zur Verfügung steht: 11 MR-Geräte (1.5 & 3 Tesla Geräte), 9 CT-Geräte (inkl. 4 Dual Source CT u.a. für Herz CT Untersuchungen), moderne Mammographiegeräte inkl. 3D Tomosynthese (zertifiziertes Mammazentrum), Ultraschall, und 2 Interventionsanlagen (u.a. für endovascukläre Gefässeingriffe inkl. Gerinselentfernung bei Hirnschlagpatienten; zertifiziertes Stroke Center, zertifiziertes Gefässzentrum und Neurozentrum), sowie die Nuklearmedizin mit 1 PET-CT und 2 SPECT/CT Geräten und einer Therapiestation für die Behandlung von Schilddrüsentumoren (zertifiziertes Tumorzentrum).

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