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Denkpause zeigt zusätzliche Variante: Neubau statt Sanierung und Ambulatorium

«Denkpause»: Projekt «Sommervogel» wird mit Variante "Neubau" ergänzt
11. September 2025
Lesezeit: 3 Minuten
spital nidwalden  klein

Im Frühjahr hat die Spital Immobilien Gesellschaft Nidwalden für das Projekt «Sommervogel» eine Denkpause eingeleitet. Dabei ging es darum, das bisherige Projekt, eines neuen Ambulatoriums sowie die Sanierung des bestehenden Spitals, sorgfältig zu überdenken und an die veränderten Bedürfnisse anzupassen. Die Überprüfung ist weit vorangeschritten. Inzwischen sehen die Verantwortlichen noch eine neue, prüfenswerte Variante: Ein kompletter Neubau des Spitals an einem neuen Standort wird nun auch evaluiert. Das Spital Nidwalden ist 60-jährig und das älteste Spital in der Zentralschweiz. 

snig denkpause
Denkpause

«Denkpause»: Projekt «Sommervogel» wird mit neuer Variante ergänzt

Die Spital Nidwalden Immobilien Gesellschaft (SNIG) plant seit 2023 unter dem Namen «Sommervogel» ein neues Ambulatorium und die Sanierung des bestehenden Spitals. Mit dem Beitritt zur LUKS-Gruppe und den veränderten Rahmenbedingungen wurde das Projekt 2025 in einer «Denkpause» von unabhängigen Experten neu bewertet (siehe Medienmitteilung vom 27. Mai 2025). Die detaillierte Auswertung der Erkenntnisse läuft noch. 

«Vorausgedacht»: Neubau des Spitals wird ergänzend evaluiert 

Eine sorgfältige Analyse führt zur Erkenntnis, dass auch der Neubau eines neuen Spitals an einem neuen Standort im Kanton Nidwalden geprüft werden sollte. Bisherige Abklärungen zeigen auf, dass die ursprünglich geplante Sanierung des bestehenden, 60-jährigen Spitals mit hohen Investitionen und Kosten verbunden wäre und zu einem sehr komplexen organisatorischen Aufwand während der Bauzeit führen würde. Der laufende Spitalbetrieb wäre durch die Lärm- und Baustellenemissionen massiv beeinträchtigt. Für Patientinnen und Patienten aber auch für die Mitarbeitenden würde diese Variante zu zusätzlichen Belastungen und erschwerten Arbeitsbedingungen führen. «Dies zeigt, dass es sinnvoll und vernünftig ist, jetzt auch die Variante eines kompletten Neubaus des Spitals an einem neuen Standort zu prüfen», erklärt Hanspeter Kiser, Verwaltungsratspräsident der Spital Nidwalden Immobilien Gesellschaft. Das Projekt wird entsprechend ergänzt und es geht jetzt darum, die beste Variante zu finden, um für die Patientinnen und Patienten eine moderne, zukunftsfähige medizinische Versorgung zu gewährleisten und gleichzeitig attraktive Arbeitsplätze im Kanton Nidwalden zu schaffen. «Diese ergänzte Auslegeordnung hilft uns, die beste Lösung auch im Verbund mit der LUKS-Gruppe zu finden», ergänzt Kiser.

«Mitgedacht»: Versorgung während der Übergangszeit

Die Spitalleitung hat nun ergänzend den Auftrag zu prüfen, wie die medizinische Versorgung während der Bauphase gewährleistet bleibt. «Wir gehen die Abklärungen zu dieser neuen Variante mit einem engagierten Team an. Unsere Mitarbeitenden sind enorm motiviert und wir sehen einen Neubau als sehr interessante und prüfenswerte Variante, welche unbedingt evaluiert werden sollte» betont Spitaldirektorin Ursina Pajarola. Eine interne, interdisziplinäre Arbeitsgruppe wird für diese Aufgabe eingesetzt.

„Mitunterstützt“: Positive Rückmeldungen von Gemeinde und Kanton

Die SNIG hat die Gemeinde Stans und den Kanton bereits über die Variante «Neubau» informiert. Die ersten Rückmeldungen sind positiv. Zur Projektergänzung gehört auch, dass man sich jetzt mit einem allfälligen neuen Standort des Spitals auseinandersetzt. Um diese Arealevaluation zielgerichtet voranzubringen, wurde eine Arbeitsgruppe mit Vertretern von Gemeinde, Kanton und SNIG gebildet, welche in enger Abstimmung zusammenarbeiten.  

Hinweis: Es handelt sich um eine Medienmitteilung der Spital Nidwalden Immobilien Gesellschaft (SNIG)

 

Medienspiegel

 

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