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«Das Ärzteteam vertraut uns Hebammen vollständig»

Ariane Bürkli ist Hebamme in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Luzerner Kantonsspitals Sursee. Durch ihren Beruf begleitet sie Schwangere, Neugeborene, Mütter und Familien in einer speziellen Lebensphase. Wie die meisten ihrer Teamkolleginnen ist sie seit vielen Jahren dabei. Das liegt auch an der respektvollen interdisziplinären Zusammenarbeit.
7. Dezember 2023
Lesezeit: 2 Minuten
Ariane Bürkli

«Wie wir in unserem Spital die werdenden Eltern unter der Geburt begleiten, entspricht genau meiner Philosophie. Es gibt keinen Zeitdruck und wir Hebammen haben viele Freiheiten, wie wir unser Handwerk umsetzen. Wir können alternative Methoden einsetzen, beispielsweise ein warmes Bad, eine Massage, Akupunktur oder Homöopathie. Wir sprechen uns mit dem Ärzteteam ab. Das funktioniert sehr gut, weil der gegenseitige Umgang miteinander sehr respektvoll ist. Wenn wir Hebammen sagen, dass jetzt der Zeitpunkt ist, wo eine Ärztin oder ein Arzt dazukommen sollte, dann wird das nicht in Frage gestellt. Das vertrauensvolle Miteinander ist mit ein Grund, weshalb es in unserem Team von 27 Hebammen kaum Wechsel gibt.

Das vertrauensvolle Miteinander ist mit ein Grund, weshalb es in unserem Team kaum Wechsel gibt.

Ariane Bürkli, Hebamme LUKS Sursee

1000 Geburten pro Jahr

Ich bin seit Februar 2011 auf der Gebärabteilung des LUKS Sursee. Mein erstes Praktikum während der Ausbildung habe ich bereits hier in Sursee gemacht. Mir hat schon damals gefallen, dass es ein eher kleines Spital ist, wo man sich untereinander kennt. Pro Jahr haben wir etwa 1000 Geburten. Seit Juni bieten wir die hebammengeleitete Geburt an, weil das einem Wunsch vieler werdender Mütter entspricht. Dann ist bei der Geburt nicht wie im Spital üblich eine Ärztin oder ein Arzt dabei, sondern die Frau wird bis zur Entbindung von einer Hebamme begleitet, die vollkommen selbständig und eigenverantwortlich arbeitet.

Bei Bedarf kann aber die Hebamme umgehend auf ärztliche Unterstützung zurückgreifen, damit bei Komplikationen keine Zeit durch eine Verlegung verloren geht. Zur eigentlichen Geburt ist eine zweite Hebamme anwesend. Falls eine Periduralanästhesie (PDA) gewünscht wird, wird eine Anästhesistin bzw. ein Anästhesist hinzugezogen, ohne dass das Gebärzimmer verlassen werden muss.

Ich bin gerne Hebamme, weil ich es schön finde, dass ich beim Start eines neuen Lebens dabei sein darf. Wenn ein Baby zur Welt kommt, ist das jedes Mal ein magischer Moment.»

Magnet LUKS Gruppe

Wenn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne in den Spitälern und Kliniken der LUKS Gruppe arbeiten – dann geht es auch den Patientinnen und Patienten gut. Das ist unser Auftrag und unsere Motivation zugleich. Es ist uns deshalb ein grosses Anliegen, dass wir als Arbeitgeberin attraktiv sind, die Rahmenbedingungen stetig weiterentwickeln und so Magnetwirkung entfalten.
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