Direkt zum InhaltDirekt zum Fussbereich

Hüftultraschall Säuglinge

Hüftultraschall – Vorsorge für die Kleinsten

 Die Hüftdysplasie ist eine Fehlbildung (= Dyplasie) am Hüftgelenk, wobei es zu einer ungenügenden Überdachung des Hüftkopfes kommt. In der Schweiz kommen jährlich 1000 bis 1200 Babys mit einer solchen Hüfterkrankung zur Welt, Mädchen sind deutlich häufiger betroffen als Knaben. Wird eine solche Fehlbildung früh erkannt, kann sie ohne Operation behandelt und korrigiert werden. Das Resultat ist ein normal entwickeltes Hüftgelenk. Ohne Behandlung hingegen kommt es bei schweren Formen zu bleibenden Schäden des Hüftgelenkes mit Hinken, Gangstörung und Schmerzen, der Endzustand stellt die Hüftgelenksarthrose dar.

Ziel ist also, diese Fehlentwicklung möglichst früh zu erkennen und zu behandeln, um schwere Verläufe zu vermeiden. Mit Hilfe der routinemässigen Ultraschalluntersuchung der Hüfte, welche rund 4 Wochen nach der Geburt stattfindet, kann eine Hüftdysplasie diagnostiziert werden. Die Untersuchung ist für das Baby schmerz- und risikofrei und wird von den Krankenkassen übernommen. Die Behandlung erfolgt in den allermeisten Fällen ohne Operation durch Einsatz breiter Windeln oder Spreizhosen.

Die Prognose der Hüftdysplasie ist seit Einführung des Ultraschall-Screenings im Neugeborenenalter erheblich verbessert worden.

Nähere Informationen erhalten Sie beim Pflegepersonal der Wochenbettabteilung.

War diese Seite hilfreich?